Senioren-WG / Wohngemeinschaft 60 Plus – Alles über Kosten, private WGs & Co.
Senioren-WGs sind eine beliebte Art des Wohnens im Alter. Wohngemeinschaften für Menschen ab 60 Plus sind nicht nur kostensparend, sondern ermöglichen ein geselliges Miteinander und gegenseitige Unterstützung im Alltag. Ob private oder trägergestützte WG – das Konzept ist eine gute Alternative zur Einsamkeit in einer eigenen Wohnung oder dem Altenheim. Hier erfahren Sie alles über Senioren-WGs, welche Arten es gibt, wie man eine eigene Wohngemeinschaft gründet und viele weitere hilfreiche Tipps. Gerne beraten wir von Lettau Personal Sie zur Gründung einer Senioren-WG und der Betreuung durch Pflegekräfte und Haushaltshilfen.
Was ist eine Senioren-Wohngemeinschaft?
Eine Senioren-WG kann nach verschiedenen Konzepten gegründet werden. In einer klassischen Wohngemeinschaft hat jeder Bewohner ein eigenes Zimmer, während Küche, Badezimmer und Gemeinschaftsräume von allen genutzt werden. Diese Art des Zusammenlebens ist besonders für Demenzkranke von Vorteil, da man hier recht nah beieinander lebt.
Mehr Privatsphäre haben die Bewohner von Senioren-Hausgemeinschaften. Hier lebt jeder in einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Stockwerk eines Mehrfamilienhauses. Auch hierbei gibt es häufig Gemeinschaftsräume, einen gemeinsamen Garten oder andere verschiedene Formen des Zusammenkommens. Gemeinsame Koch- oder Filmabende können auch auf dem Programm stehen.
Eine weitere Methode des Zusammenlebens ist eine ambulant betreute Wohngemeinschaft. Während die meisten Senioren-WG sich zusammenfinden, während die Bewohner noch agil sind, gibt es auch Gemeinschaften für pflegebedürftige Personen. Diese werden von Wohlfahrtsverbänden oder Pflegediensten gegründet und von Pflegekräften begleitet. Sie kümmern sich um den Haushalt, die Versorgung und gemeinsame Aktivitäten. Auch privat gegründete Wohngemeinschaften – ob klassische WG oder Hausgemeinschaften – können von einer Pflegekraft oder Haushaltshilfe unterstützt werden, um das Zusammenleben zu erleichtern.
Eine private Wohngemeinschaft für 60 Plus selbst gründen
Wenn Sie selbst eine private Senioren-WG gründen möchten – ob für sich oder Angehörige – sollten Sie sich zunächst überlegen, ob die zukünftigen Bewohner auch für das WG-Leben geeignet sind. Benötigen Sie etwas mehr Privatsphäre und sollten in einer Hausgemeinschaft wohnen? Oder ist ein engeres Zusammenleben aufgrund kognitiver Erkrankungen besser? Auch gilt es, geeignete Mitbewohner zu finden. Im Idealfall zieht man mit Bekannten zusammen, die einen ähnlichen sozialen und Bildungshintergrund haben. Auch über Inserate in entsprechenden Portalen (z.B. Forum Gemeinschaftliches Wohnen e.V.) können Mitbewohner gefunden werden. Wichtig sind hierbei auch gemeinsame Interessen und Vorstellungen des Zusammenlebens.
Im nächsten Schritt sollten Sie sich über die juristischen Gegebenheiten bei der Gründung einer Senioren-WG informieren. Wenn beispielsweise eine 24-Stunden-Pflege in Anspruch genommen wird, entspricht dies den Leistungen eines Pflegeheimes. Daher müssen bestimmte Anforderungen des Heimgesetzes erfüllt werden, die von Bundesland zu Bundesland verschieden sind. Auch kann zur Gründung der Wohngemeinschaft ein Verein gegründet werden. Darüber hinaus sollte im Vorfeld geklärt werden, ob man mieten oder kaufen möchte. Möchte man Eigentum erwerben oder selber bauen, kann eine GbR für die Bauphase und eine WEG (Wohnungseigentümergemeinschaft) nach Bau gegründet werden.
Nun wird das Konzept der Senioren-WG bestimmt und die Aufgabenverteilung geregelt. Mögliche Verantwortungsbereiche sind die Finanzen, der Garten oder der Einkauf. Auch ist es von Vorteil, einen Plan für den möglichen steigenden Pflegebedarf der Bewohner aufzustellen sich Gedanken zu einer ambulanten Pflege oder einer Haushaltshilfe zu machen.
Kosten & Förderung einer Senioren-WG
Grundsätzlich sind Wohngemeinschaften im Verhältnis zum alleinigen Wohnen sehr kostensparend. Doch auch hier gibt es Unterschiede. So sind klassische WGs kostengünstiger als Hausgemeinschaften. Auch variieren die Mietpreise je nach Region und Lage. Ein weiterer Kostenfaktor ist der Pflegedienst. Hier muss entschieden werden, ob ein ambulanter Dienst oder eine Betreuung, die in der Wohngemeinschaft wohnt, engagiert wird.
Finanzielle Unterstützung und Förderung gibt es vom Staat z.B. in Form von Wohngeld. Die Höhe ist abhängig von der Mietstufe der WG, der Rente und einem eventuellen Nebenverdienst. Zudem wird die Gründung einer Senioren-Wohngemeinschaft mit bis zu 2.500€ gefördert, z.B. für nötige Umbaumaßnahmen.
Gerne beraten wir von Lettau Sie zur Gründung und Finanzierung Ihrer eigenen Senioren-WG. Unsere professionellen und erfahrenen Pflegekräfte aus Polen unterstützen zudem gerne das Zusammenleben in Ihrer Wohngemeinschaft als Haushaltshilfe. Sprechen Sie uns einfach an und lassen Sie sich unverbindlich beraten unter 036201 50747.
, am 19.04.2018War diese Seite hilfreich für Sie?