Rheuma, Arthrose & Arthritis - Symptome, Ursachen & Behandlung von Gelenkschmerz
Rheuma | Arthrose | Arthritis | Gelenkschmerzen | Symptome | Anzeichen
Millionen Deutsche leiden unter der Krankheit Rheuma. Doch es ist genau genommen gar keine Krankheit. Es ist vielmehr ein Oberbegriff für verschiedene Krankheiten, die Entzündungen verursachen und damit Schmerzen in Gelenken, Knochen oder Muskeln erzeugen. Mediziner unterscheiden dabei hunderte Erkrankungen - die häufigsten sind jedoch Arthrose, Osteoporose, Gicht und Fibromyalgie.
Ursachen von Rheuma
Die Ursachen von Rheuma sind nicht ganz leicht zu definieren, da sie abhängig von der jeweiligen Krankheit sind. Man unterteilt deshalb die diversen Krankheiten in vier verschiedene Hauptgruppen.
Zu der ersten Gruppe zählen entzündlichen Erkrankungen wie beispielsweise rheumatoide Arthritis. Ihr liegt meist eine Störung des Immunsystems zu Grunde, welche zum Abbau der Knorpelmasse führt und beim Betroffenen Gelenkschmerzen und Schwächegefühle bewirkt. Geschädigte Knorpel können jedoch auch ein Anzeichen für degenerative rheumatische Erkrankungen wie Arthrose sein. Auch hier kommt es zu Schmerzen in den Gelenken sowie der Wirbelsäule, jedoch nicht aufgrund eines gestörten Immunsystems. Die Knorpelverletzungen lassen sich hier auf altersbedingten Veränderungen, früheren Verletzungen, angeborenen Fehlstellung oder starkem Übergewicht zurückführen.
Zur dritten Hauptgruppe zählt Weichteilrheumatismus, auch bekannt als Fibromyalgie. Die Schmerzen werden dabei durch eine Überlastung von Muskeln, Sehnen und Bändern hervorgerufen. Ursachen dafür können eine fehlerhafte Haltung im Sport sein, eine einseitige Belastung auf der Arbeit oder eine falsche Schlaflage.
Zuletzt kann Rheuma an Gelenken, Knochen und sogar Organen auch durch den Stoffwechsel ausgelöst werden. Die bekanntesten Krankheiten sind dabei Osteoporose und Gicht. Während bei Ersterem die Knochendichte nach und nach abnimmt, werden bei Letzterem die Knochen und Knorpel durch einen erhöhten Säuregehalt im Körper aufgelöst. Nikotin, Alkohol, Bewegungsmangel und eine ungesunde Ernährung können diese Krankheiten verursachen.
Symptome und Therapien
Häufig sind die ersten Anzeichen von Rheuma Müdigkeit, Appetitlosigkeit und leichtes Fieber. Diese Symptome sind jedoch meist nicht aussagekräftig genug für eine eindeutige Diagnose. Konkrete Anzeichen hingegen sind warme, geschwollene oder gerötete Gelenke, die oftmals schmerzen und besonders am Morgen steif sein können. Im Laufe der Krankheit können treten die Schmerzen häufig auch nachts bzw. im Ruhezustand auf, die Gelenke verformen sich und die Beweglichkeit lässt nach.
Die verschiedenen rheumatischen Erkrankungen sind bislang nicht heilbar, können jedoch behandelt werden, um ein Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen oder zu stoppen. Abhängig von der jeweiligen Krankheit gibt es verschiedene medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, um die Schmerzen zu mindern und Folgeerscheinungen zu vermeiden. Um hingegen die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten und die Muskeln aufzubauen, empfiehlt sich Krankengymnastik. Auch Wärme-, Kälte- und Elektrotherapien können helfen, indem sie eine bessere Durchblutung der Gelenke fördern. Eine letzte Maßnahme wäre zudem eine Ernährungsumstellung, weg von fettreichem Fleisch und den darin enthaltenen Arachidonsäuren.
Hilfen für Betroffene und Angehörige
Die Diagnose an einer nicht heilbaren, schmerzhaften Krankheit zu leiden, kann einen leicht aus dem Gleichgewicht werfen und zu einem Verlust der Lebensfreude oder Lebensqualität führen. Um nicht in eine Depression abzurutschen, ist es wichtig, in dieser schwierigen Zeit nicht alleine zu sein, sondern einen verständnisvollen, hilfsbereiten Menschen an seiner Seite zu wissen. Unsere osteuropäischen Pflegekräfte sind dabei gerne für Sie da. Sie haben nicht nur ein offenes Ohr für Ihre Sorgen, sondern helfen Ihnen auch bei der Bewältigung Ihres Alltags. Sie können Ihnen gesunde Mahlzeiten zubereiten, Sie zu Arztterminen oder Physiotherapeuten begleiten, den Haushalt regeln, Sie an Ihre Medikamenteneinnahme erinnern oder zu Bewegungen animieren. Denn auch wenn Bewegungen Schmerzen verursachen, ist das Schonen der Gelenke der falsche Weg und verschlimmert die Krankheit nur weiter. Mithilfe unserer fürsorglichen Betreuerinnen können Pflegebedürftige auch außerhalb der Krankengymnastikstunden Ihre Übungen machen. Und sollten die Schmerzen doch einmal zu schlimm werden, können Sie sich damit beruhigen, dass unsere Pflegerinnen auch nachts in Rufweite bleiben und somit rund um die Uhr für Sie da sind.
, am 11.10.2017War diese Seite hilfreich für Sie?